Kommentar |
Die Förderung von Partizipation ist seit jeher ein zentrales Thema pädagogischen Handelns und unerlässlich für die Persönlichkeitsentwicklung der Heranwachsenden sowie zur Qualitätsentwicklung von Sportorganisationen. Die bisherigen empirischen Befunde zeigen jedoch ein ernüchterndes Bild der Umsetzung von Partizipation. In der ersten Projektphase soll das Partizipationsverständnis anhand dem Modell der „Demokratischen Partizipation in der Schule“ (Eikel, 2007) und dem Modell der „Pädagogischen Partizipation im Sportunterricht“ (Messmer, 1995) ausdifferenziert werden. In der Kombination dieser beiden Modelle kann eine „Partizipationsförderung in verschiedenen Sportorganiationen“ angestrebt werden, wie z.B. im Sportunterricht, in Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten der Ganztagsschule oder im Sportverein (Derecik, Kaufmann & Neuber, 2013). Nachdem die theoretischen Grundlagen erarbeitet sind, wird ausreichend Zeit eingeräumt, um die notwendigen Hinweise und Anforderungen für die folgende „Mini“-Studie im Feld zu thematisieren. Die Teilnehmer/innen erhalten anschließend in der zweiten Projektphase die Gelegenheit in Gruppen eine empirische Fragestellung im Rahmen eines projektorientierten Lernens zu verfolgen, die zur Vertiefung des Seminarthemas und gleichzeitig als Vorbereitung für eine spätere Abschlussarbeit dienen. In der dritten Projektphase des Projektseminars werden die Ergebnisse zu den verschiedenen Fragestellungen in einem geschützten Raum vorgestellt und diskutiert werden. |