Kommentar |
In der kurzen Regierungszeit Kaiser Julians (361-363) kommt es zum letzten politischen Versuch, die Christianisierung des Reiches aufzuhalten und demgegenüber dem Heidentum neue Vitalität zu verleihen. Darüber hinaus verfolgte Julian ein ehrgeiziges Programm zur Wiederherstellung der traditionellen Grundlagen von Staat und Gesellschaft, die durch die Krise des 3. Jahrhunderts und die diokletianisch-konstantinischen Reformen in Frage gestellt waren. |
Literatur |
Teitler, H., The Last Pagan Emperor. Julian the Apostate and the War against Christianity, New York 2017; Nesselrath, H.-G., Kaiser Julian und die Repaganisierung des Reiches. Konzept und Vorbilder, Münster 2013; Elm, S., Sons of Hellenism, Fathers of the Church. Emperor Julian, Gregory of Nazianzus, and the Vision of Rome, Berkeley - Los Angeles/London 2012; Bringmann, K., Kaiser Julian, Darmstadt 2004; Athanassiadi (-Fowden), P., Julian and Hellenism: An Intellectual Biography, London - New York ²1992; Bowersock, G.W., Julian the Apostate, London 1978. |