Kommentar |
In der griechisch-römischen Welt war die Sklaverei eine weitverbreitete Erscheinung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens. Persönliche Unfreiheit und Rechtlosigkeit wurde allgemein akzeptiert, ja sogar theoretisch begründet. In der Praxis herrschten allerdings sehr unterschiedliche Rechtsformen und Lebensbedingungen, wie auch die Bedeutung der Institution der Sklaverei in verschiedenen Gesellschaften sehr unterschiedlich war. Das Phänomen soll in seinen verschiedenen Facetten erfaßt und für die besonders gut dokumentierte römische Kaiserzeit näher betrachtet werden. |
Literatur |
Fischer, J., Sklaverei (Geschichte in Quellen - Quellenreader Antike), Darmstadt 2018; Herrmann-Otto, E., Sklaverei und Freilassung in der griechisch-römischen Welt (Studienbücher Antike 15), Hildesheim 2017; Bradley, K., Slaves and Masters in the Roman Empire. A Study in Social Control (Collection Latomus 185), Bruxelles 1984 & New York - Oxford 1987; Bradley, K. , Slavery and Society at Rome (Key Themes in Ancient History), Cambridge 1994; Schumacher, L., Sklaverei in der Antike. Alltag und Schicksal der Unfreien, München 2001 |