Kommentar |
Ob Dampfmaschine, Elektrifizierung, dritte industrielle Revolution oder Digitalsierung: Technikinnovatio-nen bergen Transformationen des Arbeits- und Privatlebens. Dies zeigt sich erneut im jüngsten Hype um Digitalisierung, (Corona-)Home Office, New Work und Agiles Management. Ob der Wissensgesellschaft dabei massenhaft die Lohnarbeit ausgeht, tradierte Normalerwerbsbiografien erodieren und die bürgerli-che Trennung zwischen Erwerbs- und Privatleben vollends zerbrechen werden, sind ebenso relevante Fragen. Besonders die Herausforderungen durch digitalisiertes Arbeiten und Robotik, die die industriel-len ebenso wie die Dienstleistungswelten betreffen, werfen neue Fragen hinsichtlich der Nutzung und Wandlung von Arbeitskraft und Arbeitsvermögen auf. Welche Umbrüche und Trends schon jetzt zu er-kennen sind und welche Chancen wie Risiken sie bergen, soll im Kurs betrachtet werden. Im Fokus ste-hen damit sozialökonomischen Dimensionen des Arbeitens mit Folgen wie Entgrenzung, Prekarisierung, Ökonomisierung und Subjektivierung. |
Literatur |
Literatur: Hirsch-Kreinsen, H./Minssen, H. (Hg.) 2017: Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie.Nomos. Ernst, S./Becke, G. (Hg.) 2019: Transformationen der Arbeitsgesellschaft. Wiesbaden VS. |