Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Vorlesung: Geist unter Naturalisierungsdruck Erkundungen zu Weisen der Selbstbeschreibung bewussten Lebens - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 022040 Kurztext VLdiessein
Semester WS 2012/13 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 30 Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits
Hyperlink http://egora.uni-muenster.de/fb2/philosophie/aktuelles.shtml
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 12:00 woch Johannisstr. 8-10 - KTh III       10.10.2012: Die Vorlesung beginnt am 17.10.2012 !
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Müller, Klaus, Prof. Dr. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Diplom - Katholische Theologie (11 086 0) 5 - 10
Master - Christentum in Kultur und Gesellschaft (88 E54 8) 1 - 4
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 02 Katholisch-Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

Die Überzeugung, dass Menschen ein wahrheitsfähiges Bewusstsein besitzen und aus Freiheit handeln, ist tiefreichend in Verdacht geraten, eine undurchschaute Illusion zu sein.  Gestützt auf Thesen aus den Neurowissenschaften trachten Strategien der Naturalisierung danach, alles Mentale in physikalische und informationstheoretische Prozesse aufzulösen. Genauerem Zusehen aber fällt bald auf, dass diese Ansätze dort, wo sie philosophische Ansprüche auf die Erklärung des Ganzen der Realität erheben, selbstwidersprüchlich oder zirkulär werden – d.h. das immer nochmals voraussetzen, was sie wegzuerklären behaupten. Gleichwohl bleibt die Herausforderung einer philosophischen Aufklärung des Zusammenhangs von Gehirn und Geist.  Wird diese Klärung radikal genug vorangetrieben, weitet sich die Thematik in die klassischen Themenfelder Leib und Seele, Natur und Geschichte, Subjekt und Person. Hinzu kommt abschließend auch die Frage, ob und inwiefern diese Perspektiven in einen einheitlichen Zusammenhang einbegriffen gedacht werden können.



Literatur

Lesehinweis:

Freeman Anthony et al. (Eds.): conscoiusness and ist place in nature. Does Physicalism entail panpsychism? Exeter – Charlottesville 2006.

Müller, Klaus: Glauben – Fragen – Denken. Bd. 1: Basisthemen in der Begegnung von Philosophie und Theologie. Münster 2006. Kap. 7.

Ders.: Der naturalisierte Mensch. Über den gebotenen Respekt vor Diskursgrenzen. In: Herder Korrespondenz Spezial: Getrennte Welten? Der Glaube und die Naturwissenschaften. Freiburg i. Br. 2008. 9-13.

Ders.: Glauben – Fragen – Denken. Bd. 3: Selbstbeziehung und Gottesfrage. Münster 2009. Teil A.

Ders.: Gott – größer als der Monotheismus? Kosmologie, Neurologie und Atheismus als Anamnesen einer verdrängten Denkform. In: Meier-Hamidi, Frank – Müller, Klaus (Hgg.): Alles und persönlich zugleich? Theorien der All-Einheit und christliche Gottrede. Regensburg 2010. 9-46.

Bemerkung

Sektion C: D; MA CKG (Philosophie).


!! Die Vorlesung beginnt am 17.10.2012 !!

Leistungsnachweis

MA CKG:

Anwesenheit: 1 LP

Lektüre und Klausur (120 min) oder mdl. Prüfung (20 min): 4 LP

Portofolio: 5 LP

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2023