Inhalt
Kommentar |
Mit Diversität bewegt sich die Bildungs-, und Organisationssoziologie vom Anspruch der Gleichbe- handlung und Standardisierung zu Differenz, Inwiefern dieser Ansatz zu einem Abbau sozialer Ungleichheiten und Verwerfungen per se führt, ist jedoch ebenso unklar wie die Theorien von Vielfalt bzw. Diversität differenziert sind. Die Paradoxie, bei der zum einen Chancenungleichheit institutionell auf-gegriffen und bearbeitet wird, zum anderen Ungleichheiten in verschiedenen Organisationen systematisch generiert werden, steht im Fokus der VL. Das Rationalisierungs- und Erfolgsversprechen von Diversitäts-management auf Chancengerechtigkeit kolliidert dabei mit Singularitätsansprüchen. Die VL bearbeitet an der Frage sozialer Ungleichheit und sozialer sowie geschlechtlicher Diversitäten diese Grundfragen theoretisch und empirsch. |
Literatur |
S. Ernst/G. Becke. 2019: Tarnsformationen der Arbeitsgesellschaft. Springer: Wiesbaden.
S. Ernst. 2016: „Diversity-Trouble? Die Ambivalenz von Vielfalt und Differenz aus Sicht der Arbeits- und Organisationsforschung.“ In Diversität und lebenslanges Lernen. Aufgaben für die organisierte Weiterbildung, hg. v. Dollhausen, K., Muders, S. 111-125. Gütersloh: W Bertelsmann.
A. Treibel 2015: Integriert Euch! Plädoyer für ein selbstbewußtes Einwanderungsland. FfM. Stefan Kühl 2011: Organisation eine sehr kurze Einführung. Wiesbaden. |
Bemerkung |
Die Veranstaltung findet in Präsenz statt. |