Kommentar |
Das Seminar gibt eine Einführung in das sequenzanalytische Arbeiten im Rahmen der (ethnomethodologischen) Konversationsanalyse. Diese beschäftigt sich mit Regularitäten der mündlichen Interaktion, wie etwa die Organisation des Sprecherwechsels, Reparaturmechanismen, Paarsequenzen, Präferenzorganisation, Muster in Gesprächseröffnungen und -beendigungen usw. Um sequenzanalytisch arbeiten zu können, ist die Auseinandersetzung mit Transkripten authentischer mündlicher Kommunikation unabdingbar. Die Bereitschaft zur Transkription authentischer Daten wird deshalb bei allen Teilnehmenden vorausgesetzt. Zudem sollen die Studierenden im Rahmen des Seminars kurze, exemplarische Sequenzanalysen erstellen, zu denen gegenseitiges Peer-Feedback gegeben wird. Dies gilt bereits als Studienleistung und dient denjenigen, die eine Prüfungsleistung (Hausarbeit) erbringen, als vorbereitende Übung. |