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Vorlesung: Geist unter Naturalisierungsdruck. Erkundungen zu Weisen der Selbstbeschreibung bewussten Lebens - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 020468 Kurztext Denkform
Semester WS 2009/10 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits
Hyperlink http://egora.uni-muenster.de/fb2/philosophie/aktuelles.shtml
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 18:00 bis 20:00 woch von 21.04.2010  Johannisstr. 8-10 - KTh V        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Müller, Klaus, Prof. Dr. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Master of Ed. LA Bk. 2-F - Katholische Religionslehre (M7 955 8) 1 - 4
Master of Ed. LA Bk. (BB) - Katholische Religionslehre (M8 955 8) 4 - 4
Master of Ed. LA Bk.(BAB) - Katholische Religionslehre (M4 955 8) 3 - 4
Master of Ed. LA Gym/Ges - Katholische Religionslehre (M3 955 8) 1 - 4
Diplom - Katholische Theologie (11 086 0) 1 - 4
Master - Christentum in Kultur und Gesellschaft (88 E54 8) 1 - 4
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 02 Katholisch-Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

Die Überzeugung, dass Menschen ein wahrheitsfähiges Bewusstsein besitzen und aus Freiheit handeln, ist tief reichend in Verdacht geraten, eine undurchschaute Illusion zu sein. Gestützt auf Thesen aus den Neurowissenschaften trachten Strategien der Naturalisierung danach, alles Mentale in physikalische und informationstheoretische Prozesse aufzulösen. Genauerem Zusehen aber fällt bald auf, dass diese Ansätze dort, wo sie philosophische Ansprüche auf die Erklärung des Ganzen der Realität erheben, selbstwidersprüchlich oder zirkulär werden – d.h. das immer nochmals voraussetzen, was sie wegzuerklären behaupten. Gleichwohl bleibt die Herausforderung einer philosophischen Aufklärung des Zusammenhangs von Gehirn und Geist. Wird diese Klärung radikal genug vorangetrieben, weitet sich die Thematik in die klassischen Themenfelder Leib und Seele, Natur und Geschichte, Subjekt und Person. Hinzu kommt abschließend auch die Frage, ob und inwiefern diese Perspektiven in einen einheitlichen Zusammenhang einbegriffen gedacht werden können.

Literatur

Lesehinweis:

Müller, Klaus: Glauben – Fragen – Denken. Bd. 1: Basisthemen in der Begegnung von Philosophie und Theologie. Münster 2006. Kap. 7.

Ders.: Glauben – Fragen – Denken. Bd. 3: Selbstbeziehung und Gottesfrage. Münster 2009. Teil A.

Ders.: Gott – größer als der Monotheismus? Kosmologie, Neurologie und Atheismus als Anamnesen einer verdrängten Denkform. In: Meier-Hamidi, Frank – Müller, Klaus (Hgg.): Alles und persönlich zugleich? Theorien der All-Einheit und christliche Gottrede. Regensburg 2010. [Im Erscheinen].

Bemerkung Sektion C: MEd GymGes; MEd BK (2F); MEd BK (BAB); MEd BK (BB); MA CKG; D.
Leistungsnachweis Zwischenprüfung möglich.

Leistungspunkte:
Aktive Teilnahme 1 LP
Mündliche Prüfung (20 Min.) 1 LP
Basislektüre 1 LP

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2009/10 , Aktuelles Semester: SoSe 2023