Kommentar |
Die Frage nach dem Verhältnis von Glauben und Wissen, von Vernunft und Religion gehört seit dem Aufkommen der abendländischen Philosophie zu deren Basisthemen. Durch das Aufkommen des Christentums, das sich selbst als Philosophie und Aufklärung versteht, erhält die Frage eine bis heute konstante Dringlichkeit. An ihrer Beantwortung entscheidet sich auch, was jemand unter „Theologie" versteht. Darum gehört die gründliche Auseinandersetzung mit dem Problem zu den Grundlagen eines Theologiestudiums. Die Vorlesung wird eine systematische Klärung des Problems vorschlagen, die zwar auch klassische Lösungsvorschläge aus der Tradition einbezieht, aber primär zu einer erstpersönlichen Positionsbestimmung anleiten will. |
Literatur |
Vorlesungsbegleitend: Müller, Klaus: Vernunft und Glaube: Eine Zwischenbilanz zu laufenden Debatten. Münster 2005. (Pontes; 20). Ders: Glauben - Fragen - Denken Bd. 1: Basisthemen in der Begegnung von Philosophie und Theologie. Münster 2006. Weitere und aktuelle Literaturhinweise ergehen im Lauf der Vorlesung. Reader mit Gliederung und allen Quellenzitaten als Download |