Kommentar |
Die Frage nach dem Verhältnis von Glauben und Wissen, von Vernunft und Religion gehört seit dem Aufkommen der abendländischen Philosophie zu deren Basisthemen. Durch das Aufkommen des Christentums, das sich selbst als Philosophie und Aufklärung versteht, erhält die Frage eine bis heute konstante Dringlichkeit. An ihrer Beantwortung entscheidet sich auch, was jemand unter „Theologie“ versteht. Und an ihr hängt nicht zuletzt das Gelingen eines Dialogs der Religionen. Die Vorlesung schlägt eine systematische Klärung des Problems vor, die zu einer erstpersönlichen Positionsbestimmung anleitet, und spielt dann die Verhältnisbestimmung an den wichtigsten philosophischen Grundfragen der Theologie von der Erkenntnisproblematik bis zur Gotteslehre durch.
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Literatur |
Vorlesungsbegleitendes Lehrbuch:
Müller, Klaus: Glauben – Fragen – Denken. Bd. I: Basisthemen in der Begegnung von Philosophie und Theologie. Münster 2006. 2. Aufl. 2012.
Ergänzend:
Ders.: Vernunft und Glaube: Eine Zwischenbilanz zu laufenden Debatten. Münster 2005. (Pontes; 20).
Ders.: In der Endlosschleife von Vernunft und Glaube. Einmal mehr Athen versus Jerusalem (via Jena und Oxford). (Pontes; 50). Münster 2012. |