Notre planète est constituée d’univers culturels et religieux très divers. Comment se rencontrent-ils et dialoguent-ils, alors que leur approche rationnelle et leur appréhension du monde est singulière ? Telle est la question fondamentale et aujourd’hui incontournable.
Wer „Rationalität“ sagt, denkt unwillkürlich „Universalität“: Wenn es so etwas wie Vernunft gibt, dann doch nur eine, der Geist hat keine Hautfarbe, sagt man gern. Doch wenn das nur ein „westliches“ Vorurteil wäre? Warum teilen selbst Intellektuelle im Subsahara-Afrika von Ghana bis Südafrika auch heute noch den Glauben an Hexerei bis hin zur Ermordung einschlägig stigmatisierter Frauen und Männer? Folgen Inder derselben Logik wie Indianer? Warum sieht sich die okzidental-instrumentelle Vernunft seit Jahren der bohrenden Konkurrenz animistischer Konzepte ausgesetzt? Wie steht es mit dem Streit kultureller säkularer Rationalitäten und solchen, die religiös begründet sind -- in Europa und weltweit?
Das Hauptseminar führt in vier Einheiten während der ersten Hälfte des Semesters (20.April; 4., 11. und 25.Mai) in mit diesen Fragen verbundene philosophische und interkulturelle theologische Problembereiche ein. Vertieft und facettenreich entfaltet werden sie am Kongress « Dialogue des rationalités culturelles et religieuses » an unserer Partneruniversität Institut Catholique de Paris vom 27.-30.Juni 2016, an dem das Hauptseminar teilnimmt und Studierende sich mit Referaten einbringen (können). Reisekostenunterstützungen der Fakultät für die TeilnehmerInnen sind angefragt. |