Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!
Organisationstheorien beschreiben im Allgemeinen, wie sich Arbeit organisieren lässt (Wolf 2013) und nehmen dabei ganz unterschiedliche Perspektiven auf die einzelnen Institutionen ein. Aktuell steht dabei weniger eine ‚Super-Theorie‘ im Vordergrund, sondern vielmehr werden einzelne Facetten oder Teilaspekte von Prozessen der Organisation fokussiert. Im Zuge der Qualitätsoffensive nach PISA entstehen dabei vor allem in den verschiedenen Bildungseinrichtungen veränderte Organisationsbedarfe: Organisations- und Steuerungsstrukturen werden vielfach wissenschaftlich diskutiert und aus verschiedenen disziplinären Blickwinkeln betrachtet.
Ziel des Seminars ist es zunächst, diese einzelnen organisationstheoretischen Perspektiven in den Blick zu nehmen, um anschließend unter anderem den Fragen nachgehen zu können, wie sich aktuelle Organisationsstrukturen erklären lassen und welche Rolle spezifische Organisationskulturen in den verschiedenen Bildungsinstitutionen dabei einnehmen.
Die Studierenden erklären sich bereit, ausgewählte Literatur zu bearbeiten und zu diskutieren. Im weiteren Verlauf werden Fragestellungen durch eine explorative Analyse erziehungswissenschaftlicher Forschung untersucht.
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