Kommentar |
Auf 25 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich! Seminarplatz über das myFH-Portal: www.fh-muenster.de/myfh
Im Seminar wird zunächst der Heterogenitätsbegriff konkretisiert. Ausgehend von einem deskriptiven Heterogenitätsverständnis wird in einem nächsten Schritt erarbeitet, inwieweit Heterogenität strukturierend für berufsbildende Schulen und als Ausgangslage beruflicher Bildung zu verstehen ist. Dafür erfolgt eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Heterogenität auf der systemischen, strukturellen und personenbezogenen Dimension an berufsbildenden Schulen. Die Studierenden werden somit an die Heterogenität hinsichtlich der Bildungsgänge, in denen sie unterrichten, hinsichtlich der Bezugsvorgaben und beruflichen Handlungsfelder, die die Bildungsgänge strukturieren, hinsichtlich der Fachinhalte, die sie unterrichten, hinsichtlich der Akteursgruppen, mit denen sie kooperieren und hinsichtlich der Adressat*innen, die sie unterrichten, herangeführt. Schließlich erarbeiten die Studierenden Implikationen für die Schule sowie ihre eigene Rolle als zukünftige Lehrkraft an einem Berufskolleg, um den heterogenen Anforderungen professionell begegnen zu können. |
Literatur |
Budde, Jürgen (2017): Heterogenität: Entstehung, Begriff, Abgrenzung, in: Thorsten Bohl, Jürgen Budde und Markus Rieger-Ladich (Hrsg.), Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht, Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, S. 13-26.
Massumi, M. (2015): Diversität der Lernenden in der beruflichen Bildung, in: Michael Klebl und Silvester Popescu-Willigmann (Hrsg.): Handbuch Bildungsplanung. Ziele und Inhalte beruflicher Bildung auf unterrichtlicher, organisationaler und politischer Ebene. Bielefeld: wbv. S. 171-190.
Massumi, M. (2015): Paradigmenwechsel in der beruflichen Bildung – Diversität in der beruflichen Bildung und Programmplanung, in: Michael Klebl und Silvester Popescu-Willigmann (Hrsg.): Handbuch Bildungsplanung. Ziele und Inhalte beruflicher Bildung auf unterrichtlicher, organisationaler und politischer Ebene. Bielefeld: wbv. S. 479-496. |