Auf 35 Studierende begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich.
Zunächst gilt es zu klären, was unter Urteils-Bildung – eine der wichtigsten Querschnitts-Aufgaben schulischen Unterrichts – zu verstehen ist, wie sie strukturiert ist und wie sie gelehrt werden kann. Erkenntnisse der Didaktik und Methodik werden dann gezielt herangezogen, um Prozesse der Urteils-Bildung im Unterricht erfolgreich zu gestalten. Forschungsergebnisse über die Mediennutzung von Jugendlichen (incl. der Bedeutung und Probleme im Sozialisationsprozess) und über die konkreten Einsatzmöglichkeiten der Lernplattform Moodle werden verwendet, um erfahrbar zu machen, wie Kommunikation und Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden bei der Urteils-Bildung mit Hilfe digitaler Medien sinnvoll unterstützt werden können. Im praktischen Teil übernehmen Studierende auf einer externen Moodle-Lernplattform die Rolle des Lehrenden und konzipieren, gestalten und präsentieren anhand von Entscheidungsfällen, wie sie zu einem konkreten Fall jeweils ihr Urteil gebildet haben und wie die von ihnen geplante methodische sowie mediendidaktische Umsetzung im Unterricht jeweils aussehen kann.
(Wir favorisieren im Seminar Präsensveranstaltungen. Falls die epidemische Lage es jedoch erforderlich macht, sind wir Dank der digitalen Medien auch auf Distanzlernen vorbereitet.)
Zentrale Materialien zur Vorbereitung und Durchführung des Seminars stehen als Basistexte in Printform und online zur Verfügung u.a.. der Sammelband
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