Auf 30 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!
Das Seminar richtet sich an alle Studierenden, die im Rahmen ihres Lehramtsstudiums ein Orientierungspraktikum absolvieren müssen. Ziel des Seminars wird sein, einerseits den Rollenwechsel vom Lernenden zum Lehrenden zu reflektieren und andererseits grundlegende Konzepte und Fertigkeiten zur erfolgreichen Durchführung des Praktikums und des Praktikumsberichtes kennenzulernen. Folgende Aspekte werden im Seminar im Vordergrund stehen: Methoden der Beobachtung, das komplexe schulische Handlungsfeld, kritische Auseinandersetzung mit der Lehrerrolle. Auch die Möglichkeit, auf besondere Wünsche der Studierenden einzugehen, wird bestehen. Ein Schwerpunkt während des gesamten Seminars wird dabei der Praxisbezug zum schulischen Alltag sein.
Schulisches Lernen erfolgt in einem sozialen Kontext. Dieser wird einerseits durch die Beziehung der Schüler*innen untereinander bestimmt, andererseits durch die Beziehung zwischen Lehrkräften sowohl zu einzelnen Schüler*innen, als auch durch die gesamte Schulklasse beeinflusst.
Eine Schulklasse muss dabei als ein System verstanden werden, das gruppendynamischen Prozessen unterworfen ist. Diese beeinflussen das Klassenklima und damit auch den Lernerfolg. Lehrer*innen sind von diesem System nicht unabhängig, sondern beeinflussen diese Prozesse. Dies geschieht zum einen durch ihre Haltung und ihr Verhalten; zum anderen können sie aber auch aktiv Gruppenprozesse initiieren und so zum positiven Klassenklima beitragen.
Das Seminar ist als Workshop konzipiert. Neben den Grundlagen der Gruppendynamik werden Sie vor allem praktische Übungen erproben und diese sowohl als Teilnehmer*in als auch im Hinblick auf Ihre spätere Tätigkeit als Lehrkraft reflektieren.
|