Auf 50 Studierende begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!
Beraterische und therapeutische Interventionen stellen zentrale Handlungsformen innerhalb der praktischen Sozialen Arbeit dar. Beratung gilt als Handlungsmethode Nr. 1, welche sich sowohl als „Querschnittsmethode” als auch in expliziten Beratungsinstitutionen (z.B. Erziehungs- und Familienberatungsstellen) vollziehen kann.
Seit den 1970er Jahren wird daher – im Rahmen des sog. Therapiebooms – vermehrt versucht diese „Handlungslücke” durch Konzepte und Methoden aus (psycho-)therapeutischen Verfahren und Schulen zu schließen. Von besonderer Beliebtheit und Anschlussfähigkeit an Handlungskontexte Sozialer Arbeit (wie u.a. Familienberatung und Familienhilfe) zeigt sich der Ansatz der systemischen Beratung. Im Seminar wird systemische Beratung umfassend u.a. anhand grundlegender von Erkenntnistheorie(n), Beratungstheorie(n) und praktischem Beratungshandeln (u.a. Methoden wie Familienaufstellung, Reframing, Genogrammarbeit) praxisorientiert vorgestellt.
Darüber hinaus soll eine kritische Auseinandersetzung mit dem „Hype“ systemischer Beratung aus sozialpädagogischer Perspektive (z.B. bezogen auf Handlungsfelder, Themen, Adressat:innengruppen) erfolgen.
|