Kommentar |
Das Seminar bzw. das zugleich stattfindende Projektpraktikum ist als eine gemeinsame Lehrveranstaltung des Instituts für Landschaftsökologie mit dem Institut für Soziologie und dem Künstlerdorf Schöppingen konzipiert. Ziel der Veranstaltung ist es, das Potential zur sozial-ökologischen Transformation im Künstlerdorf und auf die Region zu erforschen und diesen Prozess zu begleiten. Im Rahmen dieser Initiativen wurde das Künstlerdorf unter anderem als transformatives Reallabor konzipiert, welches als geeigneter Ort zur wissenschaftlich-kollaborativen Erforschung sozial-ökologischer Prozesse verstehen lässt. Im Austausch zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kunst werden partizipative und kreative Forschungsmethoden sowie innovative und künstlerische Werke angewendet um die Bevölkerung und die regionalen Stakeholder des umliegenden urbanen und ländlichen Raums verstärkt in die Kollaboration einzubinden. Ein alles immanent verbindendes Element in Mensch-Natur-Beziehungen ist das Wasser und dazu erarbeitet gerade die Künstlerin Grashina Gabelmann ein Projekt mit zahlreichen Akteuren der Umgebung. Dieses Projekt soll in dieser interdisziplinären Lehrveranstaltung mit kreativen und sozialwissenschaftlichen Methoden mitgestaltet und begleitet werden. Gamification und co-creative Ansätze sind grundsätzlich partizipativ und stehen in der Nachhaltigkeitsforschung verstärkt im Fokus, da sie für eine Transformation relevante Beziehungsgeflechte sichtbar machen könnten. |