Inhalt
Kommentar |
Diese Vorlesung macht Ernst mit dem Diktum Hans Urs von Balthasars, dass sich Gott, je mehr er sich enthülle, umso tiefer in den Menschen einhülle. Systematisch gesehen verpflichtet sie sich damit auf eine Form von Gottdenken, das Karl Rahner transzendentale Theologie genannt hat. Eingelöst werden muss ein solches Programm heute anders als zu der Zeit, da seine ersten Umrisse konzipiert wurden. Der Streit um Subjektivität und Freiheit unter dem Druck mächtiger Naturalisierungstendenzen greift genauso auf die theologischen Grundfragen durch wie die alles verwandelnde Medialisierung unserer spätmodernen Lebenswelt. In Gestalt einer selbstkritischen Aufklärung wird zu erläuten sein, was es unter solchen Voraussetzungen bedeutet, an der Idee eines bewusst geführten Lebens festzuhalten und sich von ihr vor die Frage nach dem letzten Grund alles Wirklichen bringen zu lassen. |
Literatur |
Vorlesungsbegleitend:
Müller, Klaus: Philosophische Grundfragen der Theologie. Unter Mitarbeit von Saskia Wendel. Münster 2000. Münsteraner Einführungen- Theologie; 4). (Teil C).
Ders: Glauben Fragen Denken, Bd. 3. Selbstbeziehung und Gottesfrage. Münster 2008. Teil B [im Erscheinen].
Weitere und aktuelle Literaturhinweise ergehen im Lauf der Vorlesung.
Reader mit Gliederung und allen Quellenzitaten als Download. |
Bemerkung |
Sektion C: D; moD; M.A. (NF); P C 3; P (wF) C 2; SI C3; SII/I C4; BA 2F |
Leistungsnachweis |
Leistungspunkte für BA-Studiengänge:
Anwesenheit/aktive Teilnahme (1 LP)
Mündliche Prüfung (20 Min.) oder Klausur (120 Min.) (nach Absprache)(1 LP)
überprüfte Basislektüre (1 LP)
Pflichtlektüre (im Rahmen der MAP) (2 LP) |