Für diese Veranstaltung werden 2 LP im Offenen Wahlbereich anerkannt.
Die Studierenden sind nach Besuch der Veranstaltung in der Lage, auf der Basis eines vertieften Verständnisses für gerontologische und geragogische Hintergründe passende musikalische Angebote für Ältere Menschen zu konzipieren und durchzuführen. Sie kennen die Herausforderungen des musikalischen Arbeitens mit älteren Menschen, können Bedingungen musikalischen Lernens im Alter berücksichtigen, verfügen über entsprechende Haltungen und Orientierungen und haben ihre musikpädagogische Kompetenz auf die Zielgruppe Älterer ausgedehnt.
Keine
Keiner
Musik erfasst uns in jedem Lebensalter. Die Möglichkeit, auch im Alter weiter oder erstmals musizieren zu können, kann sehr zur Lebensqualität beitragen. Zur Unterstützung der diversen Settings für eine musikalische Teilhabe im Alter tun sich daher vielfältige Möglichkeiten für Absolventinnen und Absolventen musikpädagogischer sowie künstlerischer Studiengänge auf: von der Leitung von Seniorenchören, -bands und -ensembles über das Unterrichten Älterer etwa an einer Musikschule oder privat bis hin zur Leitung von Musikangeboten in Alteneinrichtungen oder kirchlichen Kontexten. Das Alter schafft oftmals neue Freiräume, sich (wieder) intensiver der Musik zuzuwenden, die dann auch ihre positiven Auswirkungen auf die Bewältigung des Alltags sowie auf die psychische wie physische Gesundheit der Älteren haben kann. Neben der Vermittlung musikgeragogischer Grundlagen werden Sabine Fiebig-Fechtner und Prof. Dr. Hans Hermann Wickel am Beispiel gelungener Praxis aus der Musikgeragogik aufzeigen, welche Settings und Methoden es gibt und welche Bedingungen für ein Gelingen passend sind.